Gruselig schön: das PHANTOM DER OPER besuchte Aschaffenburg

Phantom der Oper - Foto: Susannah V. Vergau
Das neu inszenierte PHANTOM DER OPER suchte am 08.01.2010 die Stadthalle in Aschaffenburg heim und erntete wahre Begeisterungsstürme.
Es ist die bekannte Geschichte von Christine und dem Phantom der Oper, doch näher an der Romanvorlage von Gaston Leroux und ohne die bekannte Webber-Musik.
Phantom der Oper Aschaffenburg 08.01.2010 114Das von Kindheit an verunstaltete Phantom verbirgt sich in den Katakomben der Pariser Oper und hinter einer weißen Maske. Es liebt die engelsgleiche Chorsängerin Christine, die ihrerseits soeben ihre Jugendliebe Raoul wiedergetroffen hat. Christine muss sich entscheiden zwischen dem mysteriösen „Engel der Musik“, der sie inspiriert und dem handfesten, gutaussehenden Raoul. Sie wird den Einen durch einen bittersüßen Kuss mit dem Anderen retten.
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Das Publikum wird mühelos hineingesogen in die tragische Dreiecksgeschichte. Die Bostoner Sängerin Deborah Sasson, Preisträgerin des Echo Klassik mit ihrer geradezu überirdischen Sopranstimme als Christine sowie die Sänger Joachim Sautter als Raoul und Axel Olzinger in der Titelrolle lassen die Besucher der Aschaffenburger Stadthalle mitlieben und –leiden.
Raffinierte Bühnen- und Beleuchtungstechniken suggerieren die feuchte Tiefe der Katakomben, die nebeldurchwirkte Dämmerung auf einem Friedhof ebenso wie den festlich erleuchteten Ballsaal und lassen die Figuren noch plastischer erscheinen.
Phantom der Oper Aschaffenburg 08.01.2010 273Sämtliche gut choreographierte und tanzerfahrene Darsteller singen live und werden von einem 25-köpfigen Orchester begleitet. Neben den Hauptakteuren brillieren Stefan Schael (Operndirektor Richard), Nils Schwarzenberg (Operndirektor Moncharmin), Christian Böhm (Perser), Katrin Lièvre (Giry), Joanna Sperska (Jammes), Julia Dietsch (Madame Sorelli), Anna Ciolek (Denise), Tadeusz Kopec (Kommissar) und Marcin Drzazdzynski (Assistent).
Die Neuinszenierung ist ein interessanter und erfreulicher Spiegel zur Webber-Version, der Inhalt wurde überwiegend übernommen, die Musik ist neu bzw. aus Opern, wie das furiose Finale mit der Arie Habanera aus Carmen.
Phantom der Oper Aschaffenburg 08.01.2010 647Dem Aschaffenburger Publikum gefiel es: es quittierte die Aufführung mit lauten Bravo-Rufen.

Susannah V. Vergau

Weitere Infos und Termine unter:
www.ww-events.com , www.sasson.de
und
www.s-promotion.de
Mehr Photos unter: photos4dreams

Copyright © Susannah V. Vergau

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